Schlechter Eindruck am Bahnhof Epe

Der Vorstand des Heimatvereins Epe wendet sich in einem Brief an den Bürgermeister, den Rat und an die Bahn mit der Bitte, alsbald für eine Renovierung des Eper Bahnhofs zu sorgen. Mitglieder des Heimatvereins und weitere Eper Bürger hatten sich vor allem in letzter Zeit zurecht über den Zustand des Bahnhofs beschwert.

An den Bürgermeister der Stadt Gronau, Herrn Rainer Doetkotte
An die Fraktionen im Rat der Stadt Gronau
An die Deutsche Bahn
An die WN, Herrn Martin Borck

Epe, den 15.07.2022

Sehr geehrte Damen und Herren!

Mit dem 9 € Ticket lässt es sich wunderbar durch die Lande fahren. Ab Bahnhof Epe gelangt man – auch in Begleitung des Fahrrades – in die große weite Welt. In 1 1/2 Stunden kann man schon am Bahnhof in Dortmund sein. Umgekehrt kann man mit dem Zug und dem Rad nach Epe kommen. Davon machen gegenwärtig auch viele Touristen Gebrauch. Was sie allerdings am Bahnhof in Epe erblicken, lässt sie erschrecken und schaudern. „Dass es sowas in Deutschland noch gibt. Man sieht ja viele Bahnhöfe auf der Strecke – Epe jedoch ist kaum zu überbieten“, so die Aussage eines Gastes aus dem Ruhrgebiet. Und in der Tat: Wer sich dann den Bahnhof noch etwas genauer anschaut, erkennt schnell, dass hier ewig nichts mehr auf Vordermann gebracht wurde. Wer gar mit Koffern verreisen will, muss sich auf Ruckeln und unerwünschte Hindernisse einstellen.  Und wer geglaubt hat, hier könne man ein 9 € Ticket erwerben, sieht sich gänzlich getäuscht. Der Bahnhof ist noch nicht in der neuen Zeit angekommen! Dabei liegen die Beschwerden der Bürger schon lange zurück. Schon 2014, 2016 und 2019 wollten die Stadt und die Bahn für Abhilfe sorgen. (Siehe WN). Der Heimatverein möchte sich dafür einsetzen, dass sich das Bild vom Eper Bahnhof  ziemlich kurzfristig verändert. Es muss doch möglich sein, auch für den Bahnhof Epe die nötigen Mittel zu besorgen.

Übrigens haben Eperaner auch vom Gronauer Bahnhof den Eindruck, dass sich hier niemand um Sauberkeit kümmert. Gäste, die uns aus aller Herren Länder besuchen, gewinnen einen schlechten ersten Eindruck von Gronau und Epe.

Mit freundlichen Grüßen

Wilhelm Kemper

Vorsitzender