Der Heimatverein

Der Heimatverein Epe wurde im Jahre 1993 gegründet. Vorher bestand ein gemeinsamer Verein Gronau- Epe. Das 800 jährige Jubiläum St. Agatha war im Jahr 1988 der eigentliche Anlass für die Gründung eines eigenständischen Heimatvereins. Eine Gruppe heimatbewusster Eper Bürger hatte sich seinerzeit auf Grund der Erstellung eines umfangreichen Festbuches mit der Geschichte von Epe befasst und die Gründung eines Heimatvereines ins Auge gefasst.

Seitens der Stadt Gronau wurde die Hausmeisterwohnung in der ehemaligen Jahn -Turnhalle im Park zur Verfügung gestellt als sogenannte Heimatstube. Hier war also die Wiege des heutigen Heimatvereins.

Am 22. April 1993 wurde zur Gründungsversammlung im Bürgerhaus Leefken eingeladen. Alle 129 interessierten Bürger stimmten der Gründung zu.

Erster Vorsitzender wurde mit einstimmigem Votum Willi Schultewolter, Leo Brügger  zweiter Vorsitzender, Fritz Niehoff Kassenwart. Zum Schriftführer wurde Heinz Krabbe, Luise Nollmann als sein Stellvertreter gewählt. Als weitere Vorstandmitglieder wurden Georg Frieler, Hilde Schmeing, Hubert Nollmann und Bernd Schulze Tenberge gewählt.

Gerade Willi Schultewolter hat sich große Verdienste um den Heimatverein erworben durch seinen persönlichen Einsatz als Vorsitzender bei dem Aufbau der gesamten Organisation, durch das Verfassen von Schriften und Büchern und durch eine große Kompetenz im Bereich der Heimatkunde. Willi Schultewolter hat im Jahre 2003 für seine Verdienste um die Heimatpflege das Bundesverdienstkreuz erhalten.

Im Jahr 1995 zog der Heimatverein in die ehemalige Annette von Droste Hülshoff – Schule in der von Keppel Straße um und belegt die 2 unteren  Räume. Für die Renovierung dieser Räume mussten vom Heimatverein 25.000 DM aufgewendet werden.

Durch den guten Zuspruch und die Teilnahme der Bevölkerung wurde der Bestand an alten Dokumenten, Fotos, Bilder, Büchern und Sachgegenständen ständig erhöht. An einer übersichtlichen, qualitativ hochwertigen Archivierung arbeiten mehrere Vereinsmitglieder mit großer Intensität und viel Geschick.

Das Heimathaus in Epe

Schon bald wurden die unteren Räume zu klein und  eine Erweiterung war dringend geboten. Da die Stadt Gronau die Aktivitäten des Heimatvereins mit großem Wohlwollen begleitet hat,  konnte auch im August 1999 ein Nutzungs- und Mietvertrag abgeschlossen werden, in dem zwei weitere Räume einbegriffen waren. Auch hier standen enorme Renovierungsarbeiten an. Gleichzeitig war eine weitere Optimierung der unteren Räume angebracht, um so die Archivierung und Veranstaltungsmöglichkeiten zu verbessern.

Heimatkunde und Heimatpflege stehen im Vordergrund der Aufgaben, die sich der Heimatverein selbst gestellt hat. Dabei sollen Überliefertes und Neues sinnvoll vereint werden. Die Kenntnis der Heimat, die Verbundenheit mit ihr und die Verantwortung für sie soll in der gesamten Bevölkerung auf allen dafür in Betracht kommenden Gebieten geweckt, erhalten und gefördert werden.

Das Heimathaus ist jeden Montag von 9:30 – 12:00 Uhr und jeden Dienstag von 15:00 – 18:00 Uhr  für Besucher geöffnet. Aber auch an anderen Tagen wird ehrenamtliche Arbeit im Sinne und der Aufgabenstellung des Heimatvereins verrichtet, z.B. Ahnenforschung, Archivierung usw…